feel.jazz Festival Vol. VIII, Tag 1
Jazz mit allen Sinnen!

Zum achten Mal lädt das feel.jazz festival an zwei Februartagen zum Sinnesrausch. Erlebe Jazz in seinen unterschiedlichsten Facetten: Musikalisch. Visuell. Performativ. Von altbewährt bis modern trifft hier klassischer Jazz auf elektronische Beats, Pop und Trap. Für alle Jazzliebhaber:innen und alle, die es noch werden wollen.
Weitere Infos und Tickets unter www.feeljazz.de
Sind die pro Abend auf 50 limitierten VVK-Tickets vergriffen, erfolgt der Einlass ganz regulär über die Abendkasse auf “Pay-What-You-Can”-Basis mit einer Empfehlung von 25 € aufwärts.
Einlassticker auf Instagram unter https://www.instagram.com/feel.jazz/
Das Programm am Freitag, 07.02.2025
20:30 - 21:30 Uhr: Freie Impro meets Poetry
Der aus Georgien stammende Hamburger Kontrabassist Giorgi Kiknadze hat sich mit Sängerin Anna Zucker und Schriftsteller Hannes Franzke für eine feel.jazz Premiere zusammengetan: Freie musikalische Improvisation trifft auf Poesie.
Anna Zucker (Voice), Giorgi Kiknadze (Kontrabass), Hannes Franzke (Text)
21:00 - 22:00 Uhr: SO SORRY
SO SORRY ist keineswegs eine Entschuldigung, sondern eine FLINTA*-Band aus Berlin und viel wichtiger ein feministischer Aufruf: Gesellschaftskritik, Feminismen und Queerness sollen getanzt und gesungen werden und Empowerment, warme Umarmungen und Identifizierungen musikalisch unendlich machen. Ihre Stimme ist ein wichtiges Statement in der männlich dominierten und sozialisierten Jazz, Funk & Fusion-Welt. Wer weiterhin davon überzeugt ist, dass sich weiblich sozialisierte Musik nur in Balladen singen und musizieren lässt, ist aller herzlichst und euphorisch eingeladen sich von dem Gegenteil und energetischen, mutigen Rhythmen überzeugen zu lassen.
Shanice Ruby Bennett, Käthe Johanning, Zuza Jasinska, Anne Hecht, Karline Johanning
https://www.wearesosorry.de/
22:00 - 23:00 Uhr: Dunya
Das Hamburger Quintett Dunya (Türkisch für “Welt”) erforscht in seinem künstlerischen Prozess elementare Fragen: Wie beeinflusst uns die Geschichte? Und was müssen wir jetzt in dieser Zeit akut tun, damit wir auch in Zukunft gut zusammenleben können? Ihre Songs changieren hoch poetisch zwischen Türkisch, Deutsch und Englisch, was stete Perspektivenwechsel ermöglicht, die aufs Schönste herausfordern. Diese führen vom puren Verstehen in eine anregende Rätselhaftigkeit, lassen Zeit und Dasein jenseits von Stress und Verwertbarkeit schwingen und sind eingebettet in einen komplexen und zugleich einnehmenden Sound zwischen Psychedelic Rock und Dream Pop, orientalischem Flow und krautigem Noise.
Banu Şengül (Voice), Christian Lincke (Gitarre), Lukas Tietkens (Drums), Elias Ferreira (Bass), Dorian Richter (Keyboard)
linkr.ee/dunyaband
22:30 - 23:30 Uhr: Hamburg Art Ensemble plays Billie Eilish
Hat Billie Eilish Jazz studiert? Wohl kaum, denn dann wäre sie deutlich erfolgreicher! Den Weltrekord als erfolgreichste Band wird das Hamburg Art Ensemble auf der Bühne des feel.jazz ein für alle Mal brechen und in ihren innovativen Neuinterpretationen die introspektiven Klänge der Pop-Ikone mit dem offenen Kosmos des Jazz vereinen.
Clara Lucas (Voice), Laila Nysten (Violine), Magdalena Appelhans (Bratsche), Natascha Protze (Saxophon), Melanie Streitmatter (Bass), Erik Konertz (Posaune), Hauke Renken (Percussion), Leon Saleh (Drums)
00:00 - 01:00 Uhr: Lord of the Amazing Panther
Diese zunächst unscheinbaren unglaublichen Berglöwen-Herren schleichen sich lautlos wie ungesehen heran, bis sie schließlich mit einem mächtige Satz dem Versteck entweichen und dir einen beatreichen Prankenhieb auf die Ohren geben. Denn ‘Lord Of The Amazing Panther’ sind so etwas wie Steroide-Pumas, eine echte Geheimtipp-Supergroup straight outta Berlin. Jedes Mitglied für sich ein Monster an Arbeitsgerätschaft und zusammen das wohl heißeste Groovepaket der Hauptstadt. Sie spielen mit bedingungsloser Hingabe an Beats, Improvisation und immer mit präzisem Sound-Fetischismus. Der Panther springt weit und immer unvorhersehbar, bedient sich leichtfüßig verschiedenster Einflüsse und spielt einen höchst eigenständigen musikalischen Kosmos absolut unmissverständlich und kompromisslos auf den Punkt.
Vincent von Schlippenbach aka DJ illVibe (Turntables), Dirk Berger (Gitarre), Beat Halberschmidt (Bass) und Noah Fürbringer (Drums)
ab 23:00 Uhr: after.glow - offizielle Aftershowparty
Das feel.jazz festival lädt zum Tanz: unsere offizielle Aftershow-Party unter dem verheißungsvollen Titel after.glow. Nachdem der Schlussakord des Bandprogramms gespielt wurde, überreichen wir das Zepter der Nacht an Scatch Crusader und Melody Nelson. Aus ihrer über Jahrzehnten delikat verlesenen Plattensammlung haben sie uns eine besondere Auswahl aus Jazz, Funk und Fusion mitgebracht.
23:00 - 04:00 Uhr: Scratch Crusader & Melody Nelson
Scatch Crusader und Melody Nelson spielen sich seit mehr als 10 Jahren die Bälle zu: musikalisches Spontan-Ping-Pong … back to back … in den unendlichen Weiten des Vinyls. Gemeinsame Auftritte in Clubs und auf Festivals führten sie quer durch Europa - in Hamburg waren sie unter anderem diverse Male hinter den JazzLab Plattentellern und 2019 sowie 2024 beim feel.jazz Festival. Wir freuen uns auf das baldige Wiedersehen und ihre Plattenkisten voll mit Trittarsch Jazz, soulful funky Disco Extravaganza und brazil latin Fusion Goodies.
https://www.mixcloud.com/LeMiamMiam_HH/