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in Hamburg und Umgebung

Hurrīya! Azadî! Kheruta!

Welche Zukunft hat Syrien nach dem Sturz des Regimes?

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In der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember 2024 floh Baschar al-Assad aus Damaskus ins russische Exil, kurz vor der Einnahme der Stadt. Die über 50 Jahre währende Diktatur der Assads fand damit ein abruptes Ende, 13 Jahre nach Beginn der Revolution in Syrien. Doch die Zukunft ist ungewiss. Islamisten der HTS stellen die Übergangsregierung und geben sich moderat, während im Norden des Landes die Türkei weiter militärisch gegen die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien (Rojava) vorgeht. Auf kurdische Initiative hin sind dort seit 2012 multiethnische, basisdemokratische und feministische Strukturen aufgebaut worden. Die Gefahr eines Wiedererstarkens des IS, dessen Anhänger:innen zu Tausenden in Lagern im Nordosten leben, besteht. Hinzu kommen ökonomische und soziale Probleme, zerstörte Städte und fehlende Jobs.

Wie wird es in Syrien weitergehen? Was hoffen und erwarten syrische Aktivist:innen in Deutschland von der Zukunft? Wie können wir von hier aus emanzipatorische Projekte im Land unterstützen?

Podiumsdiskussion mit

Ebrahim Baddour (politischer Aktivist)
Anita Starosta (medico international)
Ahmad Bazarto (Molham Team)
Newroza Rojava (PYD)

Moderation: Roshak Ahmad (Journalistin/Filmemacherin)

In Kooperation mit dem ASTA der Uni Hamburg

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