„Zeilen gegen das Unbehagen“ // Lesung und Gespräch mit Autorin Diana Dua

Es ist so ein Gefühl. Kein gutes. Eine Art Unbehagen. Wie kann man es beschreiben? Vielleicht gar nicht. Vielleicht aber auch doch. „Zeilen gegen das Unbehagen“ ist der Versuch. Das Buch lädt ein zu einer kurzweiligen Lesereise durch die Mikroprosa. Eine Reise, die zugleich ein Aufruf gegen Rassismus, Diskriminierung und hermeneutische Ungerechtigkeit ist. Hermeneutische Ungerechtigkeit entsteht immer dann, wenn Menschen mit ihren ganz individuellen Erfahrungen nicht umfassend verstanden werden. Weil es schwierig ist, etwas zu vermitteln, das ein Großteil des Kollektivs gar nicht fühlt oder weil Vorurteile den Weg zum Verständnis versperren. Mit ihren Zeilen gegen das Unbehagen möchte Diana Dua sich selbst und vielen anderen eine Stimme verleihen, um auf Erfahrungen aufmerksam zu machen, die außerhalb des eigenen Erlebens liegen und dennoch gehört werden wollen. Für ein wertschätzendes Miteinander.
Diana Dua trägt die Pfalz im Herzen, lebt aber schon lange in Hamburg. Hier ist sie als freiberufliche Texterin und Sensitivity-Readerin tätig. Außerdem setzt sie sich für diskriminierungssensible Sprache ein.
Diana Duas Website: https://www.schreibgold.de/uebermich
Moderation: Sara Mously
Die Veranstaltung findet im Rahmen der #GoVote-Kampagne Hamburg, gefördert durch die Toepfer Stiftung, statt.