Soli-Filmabend für die Erdbebenhilfe in Myanmar
Diese Veranstaltung dient der Spendensammlung für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in Myanmar. Als Teil der internationalen Kampagne Reels for Relief werden vier Produktionen von Filmemacher:innen aus Myanmar gezeigt und Essen und Getränke angeboten.


Der Fachschaftsrat des Studiengangs Sprachen und Kulturen Südostasiens des Asien-Afrika-Instituts an der Universität Hamburg lädt in Zusammenarbeit mit dem AStA der Hochschule für bildende Künste (HfbK) am 27. April 2025, von 17 bis 22 Uhr im Raum Le 23 an der HfbK zur solidarischen Filmvorführung mit Essen und Getränken ein. Als Teil der internationalen Kampagne Reels for Relief werden vier Produktionen von Filmemacher:innen aus Myanmar gezeigt.
Der Kurzfilm Where the River Ends (2023) von Htet Aung Lwyn ist ein visuelles Gedicht, welches die Themen Trauer und Verlust erkundet.
Als experimenteller Kurzfilm behandelt The Altar (2023) von Moe Myat May Zarchi die Konzepte Schuld und Existenz aus kindlich-buddhistischer Perspektive.
February 1st (2021) von Leïla Macaire und Mo Mo ist ein kurzer Film, der mittels Foto- und Videodokumentation aus zwei unterschiedlichen Perspektiven Licht auf Myanmar vor und nach dem Coup wirft.
Der Dokumentarfilm Three Strangers (2021) von Lamin Oo begleitet das ländliche Dorfleben eines queeren Paars und dessen Adoptivsohn, in dem besonders sozio-kulturelle Herausforderungen thematisiert werden.
Am 28. März 2025 wurde Myanmar von einem schweren Erdbeben der Stärke 7.7 getroffen, wodurch signifikante Infrastrukturen wie Straßen, Schulen und Universitäten sowie Krankenhäuser massiv beschädigt oder gar zerstört wurden.
Besonders seit dem Militärcoup vom 1. Februar 2021, ist die sozio-politische Lage in Myanmar äußerst instabil. Geprägt von Bürgerkriegen, Naturkatastrophen, der Verfolgung von politischen Oppositionellen des Militärregimes und Völkermorden an ethno-religiösen Minderheiten, bildet das Erdbeben nur eines der vielen Krisen innerhalb der Region.
Das Zusammenspiel aus der prekären politischen Lage, der ökonomischen Stagnation und schwerwiegenden Naturkatastrophen, wie jüngst das Erdbeben, wirkt sich negativ auf die ohnehin schon mangelhafte Nahrungs- sowie Gesundheitsversorgung aus.
Aus diesem Grund müssen wir gemeinsam handeln und unseren Beitrag zur Krisenbekämpfung leisten. Wir als Studierende des Studiengangs Sprachen und Kulturen Südostasiens, welche sich aus akademischer Sicht thematisch intensiv mit Myanmar beschäftigen, sehen es als unsere Aufgabe, allen in Myanmar und im Exil lebenden Unterdrückten unsere volle moralische Unterstützung zu bieten.
Hoch die internationale Solidarität!
https://www.goodcrowd.org/fundraising-screening-for-myanmar