Gerechtigkeit für Lorenz

Gerechtigkeit für Lorenz – und für alle, die von rassistischer Polizeigewalt betroffen sind.

Fünf Schüsse von hinten. Abgegeben von der Polizei. Das war keine Verteidigung – das war Hinrichtung. Lorenz ist nicht einfach gestorben – er wurde durch staatliches Versagen, durch struktureller Gewalt aus dem Leben gerissen. Diese Gewalt trifft nicht alle – sie trifft Schwarze Menschen, People of Color, Geflüchtete und andere marginalisierte Gruppen. Immer wieder. Systematisch. Mit tödlicher Konsequenz.

Diese strukturelle Gewalt darf nicht länger folgenlos bleiben.
Deshalb fordern wir von der Politik und der Polizei endlich Verantwortung zu tragen!

Wir fordern:

1. lückenlose Aufklärung – unabhängig, umfassend, öffentlich!
2. Bodycams bei Einsätzen – nicht zum Schutz der Polizei, sondern zum Schutz vor ihr!
3. Konsequenzen für rassistisches, gewalttätiges oder unverhältnismäßiges Handeln von Beamt*innen!
4. externe Beschwerdestellen und echte Kontrolle statt Polizei, die sich selbst untersucht!
5. verpflichtende Rassismuskritik in Polizei, Justiz & Verwaltung – nicht nur als Feigenblatt!
6. Bekämpfung von institutionellem Rassismus auf allen staatlichen Ebenen!
7. BIPoC- und Geflüchtetenperspektiven müssen in der Öffentlichkeit sichtbar und hörbar sein!
8. Schutz für marginalisierte Communities – durch konkrete politische Maßnahmen!
9. Förderung selbstorganisierter Schutzstrukturen in BIPoC- und Geflüchtetencommunities!

Wir wollen nicht mehr um unser Leben bitten müssen.
Wir organisieren uns.
Wir fordern Gerechtigkeit.
Und wir werden laut bleiben – gegen Polizeigewalt, gegen Rassismus, gegen das Schweigen.

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