Reparationen & Ressourcen - (lokale) Strategien für strukturelle Gerechtigkeit
Der Austausch „Reparationen & Ressourcen" findet im Rahmen des 1. hamburg.global Jahresforums statt (14:00 - 19:00) und soll Aktiven die Möglichkeit geben, sich stärker zu vernetzen. Wir sprechen über Erfahrungen, Herausforderungen und konkrete Handlungsmöglichkeiten zur lokalen Verankerung globaler Gerechtigkeit, zu den Voraussetzungen von Engagement aus migrantisch-diasporischer Perspektive und zur gerechteren Verteilung von Ressourcen und Stärkung von Bündnissen.

In diesem Austausch, der im Rahmen des 1. hamburg.global Jahresforums (18. Juli, 14-19 Uhr) stattfindet, möchten wir die Verbindung zwischen globalen Reparationsforderungen – im Kontext von Kolonialismus, Rassismus und Klimagerechtigkeit – und lokalen Verteilungsfragen in Hamburg herstellen. Reparationen bedeuten mehr als finanzielle Entschädigungen: Sie sind politische Forderungen nach Anerkennung, Gerechtigkeit und struktureller Umverteilung.
Ein möglicher Beitrag zu mehr Gerechtigkeit besteht darin, Ressourcen gezielt entlang konkreter Bedarfe zu vergeben – insbesondere dort, wo sich migrantisch-diasporische Gruppen engagieren. Ihre Perspektiven und Erfahrungen sind zentral, wenn es um gerechtere Entscheidungsprozesse und solidarische Strukturen geht.
Im Programmpunkt möchten wir mit Euch ins Gespräch kommen: über Erfahrungen, Herausforderungen und konkrete Handlungsmöglichkeiten. Gemeinsam wollen wir folgenden Fragen nachgehen:
• Wie kann globale Gerechtigkeit lokal verankert werden?
• Welche Voraussetzungen braucht Engagement aus migrantisch-diasporischer Perspektive?
• Wie lassen sich Ressourcen gerechter verteilen und Bündnisse stärken?
Dabei arbeiten wir mit konkreten Beispielen – unter anderem mit der Durban Declaration, der Reparationsagenda der CARICOM-Staaten sowie mit Hamburger Ansätzen zur Aufarbeitung kolonialer Vergangenheit. Ziel ist es, politische Rahmenbedingungen und Bezugspunkte sichtbar zu machen, die unsere Arbeit stärken, legitimieren und den Zugang zu Ressourcen ermöglichen.
Mit: Lukas Tödte (Fair Trade Stadt Hamburg), Fabian Berger (hamburg.global) und Catherine Schlüter (Fachpromotorin für Dekolonisierung, Ossara e.V.)
Für wen: Für Engagierte in Netzwerken wie hamburg.global, für Initiativen mit dekolonialer Perspektive und für alle, die sich für Gerechtigkeit im Kontext von Reparationen und Ressourcen stark machen.
Lasst uns gemeinsam neue Impulse setzen – für eine solidarische, gerechte Zukunft.