Erinnerungspolitische Fragmente
Lebenswege – Konflikte – Solidarisierungen innerhalb migrantisch-feministischer Kämpfe

Gezeigt werden Auszüge aus Videoaufzeichnungen, in denen Protagonistinnen der 1980er- und 1990er-Jahre über ihre vielfältige Praxis in migrantischen Selbstorganisationen und Bündnissen berichten.
Der Einblick in das lebendige Archiv von feministisch-antirassistischen Lebenswegen bietet die Option mit Blick auf einen intergenrationellen Dialog über die Bedeutung von widerständigen Wissensarchiven und über die Art und Weise wie Wissen weitergegeben werden kann, nachzudenken.
Was bedeuten eigentlich Kämpfe früherer Generationen für heutige Kämpfe? Was waren zentrale Spannungsfelder und Forderungen aus migrantisch feministische Sicht in der Migrationsgesellschaft der 1980er und 90er Jahre? Welche davon sind heute noch bzw. wieder aktuell? Und mit welchen Herausforderungen sind wir heute konfrontiert? Über solche Fragen wollen wir gemeinsam mit dem Publikum ins Gespräch kommen.
Eine Veranstaltung mit Annita Kalpaka und Efthimia Panagiotidis. Beide sind Mitinitiatorinnen des Projekts migrantisch.antirassistische.feminismen
Das Projekt migrantisch.antirassistische.feminismen als Teil des digitalen Archivs ver/sammeln antirassistischer Kämpfe soll als Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit heutigen migrationspolitischen Verhältnissen dienen.
Annita Kalpaka lehrte an der HAW Hamburg im Studiengang Soziale Arbeit und ist in verschiedenen selbstorganisierten Projekten zu Migration, Antirassismus, Antidiskriminierungspolitiken und in der politischen Bildung aktivistisch tätig
Efthimia Panagiotidis lebt in Hamburg und ist Soziologie-Professorin an der HAW Hamburg im Studiengang Soziale Arbeit.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Stadtteilzentrum Kölibri.