Grundlagen der Kapitalismuskritik
Workshop mit den Gruppen gegen Kapital und Nation zur Einführung in die Kapitalismuskritik im Anschluss an Karl Marx
Trotz modernster Anbaumethoden verhungern auch im Jahr 2025 weltweit täglich tausende Menschen; in Deutschland sind Millionen Menschen auf die Ausgabe abgelaufener Lebensmittel durch Tafeln angewiesen, Tendenz steigend.
Vom Burnout bis zur kaputten Wirbelsäule – psychische und körperliche Erkrankungen sind auch in einer hoch-technisierten Arbeitswelt an der Tagesordnung – während in vielen Ländern im globalen Süden öfters ganze Minen oder Fabrikhallen über den Köpfen der darin Arbeitenden zusammenkrachen.
Wieso aber herrscht so viel Armut trotz einer so produktiven Industrie und Landwirtschaft? Und wieso erleichtert neue Technik das Arbeiten überhaupt nicht, sondern sorgt eher für Angst vor mehr Arbeitslosigkeit?
Folgende These soll in der Veranstaltung begründet werden: Die beschriebenen Zustände gibt es wegen der Zwecke und Prinzipien der herrschenden Wirtschaftsform, dem Kapitalismus. Armut und ein ruinöses Arbeitsleben haben System, sie sind notwendiges Ergebnis eines funktionierenden Kapitalismus – das hat Karl Marx vor 150 Jahren schon herausgearbeitet.
Die zentralen Bausteine des Kapitalismus – Privateigentum, Geld, Kapital und Lohnarbeit – sollen daher kritisch unter die Lupe genommen. Der Workshop bietet Gelegenheit, über das Vorgestellte kritisch zu diskutieren.