Menschenwürde für alle, auch in der Schlachthofstraße!
Wir ziehen vom Hauptbahnhof über den Steintordamm, durch die Innenstadt, bis zur Europa-Passage am Ballindamm
Am 18.12. ist International Migrants Day – ein guter Anlass, um die Wut über die Zustände in Hamburger Unterkünften in die Innenstadt zu tragen. Für Menschen mit Fluchtgeschichte, zum Beispiel im Harburger Camp „Schlachthofstr.“, ist der Alltag geprägt von menschenunwürdigen Wohnbedingungen. Mit bis zu 16 Menschen in einem Raum oder sogar in Zelten trotz Wintereinbruchs sowie unzureichender Infrastruktur wie zu wenigen Sanitäranlagen oder Steckdosen wird die Ankunft in Deutschland zur nächsten großen Herausforderung. Wie soll man sich unter solchen Bedingungen auf die eigene Anhörung im Asylverfahren oder den Deutschkurs konzentrieren?
Neben den Camps gibt es in Hamburg auch das sogenannte Dublin-Zentrum, in dem Menschen durch die Kürzung ihrer Sozialleistungen schikaniert und ihre ohnehin prekäre Situation weiter verschärft wird. Kommt mit uns auf die Straße und zeigt euch solidarisch mit @abolish_camp_schlachthofstr und allen Hamburger Camp-Bewohnenden!